Doch Vorsicht! Ich erinnere mich daran, wie ich vor zwei Tagen leicht genervt notierte, dass es gar keine Bilder von WSOPE online zu sehen gebe. Ich hielt das für altmodisch, was es sicher auch gewesen wäre. War aber anders. Ich hatte bloß vergeblich in den dann doch dummen Suchmaschinen des Netzes nach der Übertragung gesucht. Schließlich bin ich über einen Chat drauf gestoßen und war ab etwa acht Uhr abends dabei, nicht kontinuierlich, aber doch immer wieder. Um Mitternacht lief die Übertragung noch immer, um halb drei ebenso. Es saßen noch drei Spieler am Tisch, der spätere Sieger Juanda mit den Russen Demidov und Alekhin. Ich gab auf und ging ins Bett. Als ich um sechs kurz aufwachte, offenbar in einem Zustand fortgeschrittener Sucht - der Beobachtungsjunkie, der wissen will, wie es ausgegangen war, klappte sein Notebook auf, loggte sich ein und konnte nicht glauben, was er sah: DIE SPIELEN NOCH IMMER! Immerhin schon eins gegen eins, Juanda gegen Alekhin. Ich legte mich wieder hin. Um neun der nächste Versuch, sie spielten und spielten und stellten dabei alle Rekorde ein: 484 Hände wurden an diesem Finaltisch gespielt. Zum Vergleich: 2007 WSOP Las Vegas Main Event - 205 Hände; 2007 WSOP Europe Main Event - 211 Hände; 2008 EPT Grand Final - 274 Hände. Was ich damit sagen will: Es kann anstrengend werden für Mensch und Tier.
Allerdings, erlebt man dann mit etwas auch Glück auch den Moment, in dem Juanda einen großen Bluff seines Gegners erkennt und bezahlt. Oder einfach nicht mehr weglegen kann, denn Alekhin hatte mehrmals auf dem River ein Check-Raise All in gegen Juanda gespielt, der vorsichtig und geduldig wie er spielte, passte. Doch diesmal hatte Juanda









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