Freitag, 31. Oktober 2008

Kleine Poker-Erleuchtungen des Lederhinterns

Der Mann hat sich einen Namen gemacht, und sein Name ist Programm - Leatherass, der Lederhintern, der aus seiner Liebe zum Pokern einen Beruf gemacht hat. Wie sieht seine Berufsauffassung aus? Er spielt 7.000 Hände am Tag, bis zu drei Sitzungen von jeweils zwei bis drei Stunden, um die 1 Million Hände im Jahr. Ein guter Pokerspieler zu werden, das sei in seinem Fall etwa 25 Prozent Talent, vielleicht auch etwas weniger, zu 75 Prozent jedoch Arbeit gewesen. Und weil sein normaler Job ihn nicht besonders glücklich gemacht habe, sei ihm der Schritt zum Pokerpro leicht gefallen.

Wer sich in Foren umsieht, der wird früher oder später auf ihn stoßen. Im Two Plus Two-Forum stellte er sich vor einiger Zeit den Fragen der Miglieder. Das ist zwar nicht mehr ganz neu, aber das sollte sich kein ambitionierter Pokerspieler entgehen lassen. Dort beschreibt er eine seiner kleinen Poker-Erleuchtungen, die aus dem guten einen sehr guten Spieler gemacht haben: "Als ich aufgehört habe, nur meine Karten zu spielen, und stattdessen anfing, über die möglichen Hände meines Gegners nachzudenken, war das eine Offenbarung. Bald dachte ich nicht nur daran, welche Karten er halten könnte, sondern was mein Gegner denken würde, welche möglichen Karten ich auf der Hand hatte." Inzwischen sagt er:

"Sometimes I think I do the I know that he knows that I know thing a little overboard."

Auch die Pokergötter kommen nach einer Opfergabe von $70.000 nicht ungeschoren davon, und erst recht nicht die Nachbarn, die er in dieser hässlichen Pokernacht mit einer Tirade aus dem Schlaf riss:

"Ich habe mit meinen Fäusten gen Himmel gedroht und den Pokergöttern gesagt, sie sollten hinabsteigen und sich mir stellen, von Angesicht zu Angesicht... oh, mein Gott... ich bin komplett ausgerastet."

Und nun hier fast live und in Farbe, der Lederhintern, dessen Trainingsvideos bei stoxpoker.com zu sehen sind:

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