Samstag, 13. Juni 2009

Poker mit Riskoabsicherung und als Geldanlage

Der Kölner Stadtanzeiger berichtet über den Poker-Fond BadBeat, der gewinnenden Pokerspielern Geld zum Pokern bereitstellt, möglich Verluste trägt, im Gegenzug aber die Hälfte der Gewinne einsackt: "Dass Pokerspieler sich von Hintermännern Geld leihen, ist nicht neu, doch BadBeat sponsert seine Spieler nicht nur, es berät, betreut und überwacht sie auch. BadBeat versteht Poker nicht als Glücksspiel, sondern als Geldanlage. Casino-Kapitalismus sozusagen."

Gegründet worden sei BadBeat von dem 42-jährigen Iren John Conroy und Chris Smith, seines Zeichens Eigentümer eines Hedgefonds. Auf die Idee kamen sie durch eine enorme Zahl: Laut der Münchner Beratungsfirma MECN wurde 2005 auf Poker-Websites um mehr als 60 Milliarden Dollar gespielt. Mit einem Startkapital von 5 Millionen Dollar begannen sie Spieler zu suchen: "Statt Live-Spieler warb BadBeat nur noch Online-Spieler an, denn deren Verluste kann man mit einer Software überwachen. Außerdem führte die Firma Limits ein. Solche Limits legen fest, wie viel ein Spieler täglich verlieren darf. Überschreitet ein Spieler sein Limit, muss er einige Tage aussetzen und danach seinen Einsatz verringern."

250 Spieler soll der Fond inzwischen unter Vertrag haben, darunter John Tabatabei. Tatsächlich scheint das Sponsoring mit Gewinnbeteiligung schon ab ganz kleinen Limits möglich.

1 Kommentar:

logg hat gesagt…

pokerstaking, die xte, aber das klingt schon interressant, solangs +ev is.

Ich würd gern links tauschen, wir ham auch nen pokerblog, meld dich doch mal per mail an dominikrnrÄTgmail.com

lg