Donnerstag, 19. November 2009

Pokerfieber

Gerade ein Stück gelesen, das Ende Oktober im Tagesspiegel erschienen ist. Ein ausgewogener Text, selbst im Titel - "Das (Un)glücksspiel", Reportage, Geschichte des Spiels, dazu ein bisschen Recht, ein Bremer Psychologe gibt Auskunft über die Kernbotschaft der Poker-Marketing-Experten, die laute, "dass ein wenig Talent in Verbindung mit einem gewissen Trainingsaufwand ausreicht, um in schneller und einfacher Weise Geld verdienen zu können", aber auch der Hinweis, dass der Erfolg beim Pokern nichts zu tun habe mit "Leidenschaft, Fieber, Droge". Wer wie Roland Specht vom Zocken leben wolle, brauche Fleiß und Disziplin.

Und ein paar Zahlen:
"Rund 1,6 Millionen 'Echtgeldpokerspieler' gibt es in Deutschland laut Auskunft der Poker Players Research. Damit liegen die deutschen Pokerfaces knapp vor den Skandinaviern (1,4 Millionen) und Franzosen (1,3 Millionen) und bilden die größte Pokergemeinde Europas. Nach Angaben von casinoportalen.de waren Anfang 2007 darüber hinaus eine Viertelmillion Deutsche regelmäßig im Netz unterwegs, um ihr Pokerglück zu versuchen." Allerdings erscheinen selbst der Autorin diese "offiziellen Zahlen" zu gering. Sie vermutet, dass die Fangemeinde "im wirklichen Leben" größer sein dürfte.

Außerdem wird ein Dokumentarfilm von Harald Woetzel erwähnt, der eher konventionell in der Machart daherkommt - "Pokerfieber. Der Traum vom schnellen Geld." Vorsicht, die sprechen Schwäbisch und brüllen "Mutti"! S-C-A-R-Y!





2 Kommentare:

checkmynuts hat gesagt…

Hab den Artikel auch gelesen - was heißt bitte crashen? Hab den Begriff aus deren Pokerglossar noch nie gehört oder gelesen... Is das sowas in ein Fläsch? XD

Victor Vega hat gesagt…

Ich muss passen