Donnerstag, 30. Dezember 2010

Es war unterhaltsam - gestern und das Jahr

That's entertainment! Gestern fing es schon übel an, nach 40 Händen jeweils mit Königen und Damen gegen Asse gelaufen, dann rivert einer seine Straße gegen mein Set. Danke, ganz lieb. Dann callt dich noch ein griechischer Oberesel (65/35) runter in einem 3bet-Pot, die er vor dem Flop mit 2 of hearts Q of diamonds  bezahlt, und das auf einem Board von  J of hearts J of clubs 2 of spades J of spades 4 of clubs. Dreimal hast du ihm gesagt  (A of diamondsQ of hearts), leg' deinen Müll weg, am Ende sackt er die 60 Dollar ein und tippt in den Chat: Hahahahahaha, loser. Ok, das reicht. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich bin bereit für eine grandiose Aufholjagd.



Drei Stunden später bin ich fast wieder oben auf. Auch den griechischen Esel habe ich einmal gestackt - mit einer gefloppten Straße -  T of diamonds J of diamonds - Flop   7 of spades 8 of spades 9 of clubs, als er am Turn mit K of hearts A of clubs All-in geht. Du glaubst wieder an den guten Willen der Pokergötter, was sich nur zehn Minuten später als dummer Gedanke herausstellt - set over set, boat over boat und noch irgendein makabrer Scheiß versaut dir endgültig den Pokertag. Drei Stunden Aufholjagd und in zehn Minuten bist du wieder ziemlich weit hinten. Astrein.

epic fail photos - Ran In To It FAILS gif

Im nächsten Jahr werde ich solche Sachen einfach elegant lösen.



Ok, das wird schon. Wer vom alten Jahr noch nicht genug hat, der kann im letzten Dead Money-Stück des Jahres bei Pokern.com einige Höhen und Tiefen Revue passieren lassen.

Das war's für dieses Jahr. Danke fürs Lesen. Ich drücke euch die Daumen fürs neue Jahr und sehe euch auf der anderen Seite.

Samstag, 18. Dezember 2010

Samstagstilt: Poker im öffentlichen Raum, Dwan "sooooooooooo tilted", 3 fitty

Es gibt also doch noch Wochenenden. In den letzten Wochen war ich mir nicht mehr sicher. Als erste feierliche Geste warf ich mich gestern um sechs Uhr abends aufs Bett und war sofort eingeschlafen. Wenn du den Motor nur ein bisschen runterfährst, geht er sofort aus. Der Freitagabend war nicht ganz verloren, es reichte noch für den "Ghostwriter" von Polanski, guter Film, spannend bis zum Schluss.

So wenig wie im November habe ich seit Jahren nicht mehr gespielt, gerade mal 5.000 Hände. Normal sind 30.000 bis 50.000. Die erste Hälfte des Dezember war noch dünner. Dafür ist in meiner Fußballkneipe um die Ecke endlich der erste Multi-Tabler aufgetaucht. Aktion Poker im öffentlichen Raum oder so. Er schaute den ziemlich langweiligen Winterkick zwischen Nürnberg und Dortmund und spielte dabei etwa 20 Tische auf Stars. Das ist ein gutes Zeichen, nehme ich mal an.

Bei den Sportwetten ging es hin und her. Zeitweise hatte ich meine BR verdoppelt, dann setzte es wieder was. Heute wäre ein Sieg von Wolfsburg ganz schön, wenn ich einen Wunsch frei hätte. Hauptsache sie verspielen nicht wieder eine 3:0 Führung. Die Mavericks und Nowitzki sind gut drauf derzeit. Sieht so aus, als könnten sie wider Erwarten eine gute Saison spielen. Und Nowitzki ist einfach unglaublich.











Tow Dwan war gestern Nacht ordentlich angefressen. Spielte die Challenge gegen Jungleman weiter, hielt die Nuts, als die Internetverbindung abbrach und meldete via Twitter: "The nuts in a spot where he wouldve 100% called with 2pair for 34683$ more. Sooooooooooo tilted." Laut Hochgepokert hat Dwan trotzdem aufgeholt und liegt er in der Challenge jetzt nur noch mit einer halben Million hinten. Vor vier oder fünf Jahren hätte das noch sowas von spektakulär gewesen, in unseren Zeiten sind das eher peanuts. Die Ausnahmezustände spielen sich anderswo ab.

Plauzee hat's zuerst gesehen, ein neues Stück von Jay Rosenkrantz & Co, unterhaltsam, gut durchsetzt mit Pop-Ziaten "Destiny (Karma) is a funny thing" aus My Name Is Earl, The Wire und einem Klassiker von Primal Scream. Sogar mit Happy End.

Freitag, 26. November 2010

Zocker-Lehrjahre, dämliche Mafiosi und schlaflose Nächte













Johnny Moss, Walter "Puggy" Pearson, Eric Drache, Doyle Brunson und Nick "The Greek" Dandalos - alle haben ihren Auftritt in einer Spiegel-Reportage aus dem Jahr 1998, über die ich heute zufällig gestolpert bin. Es sind ein paar kernige Sprüche dabei:

"Johnny Moss ist der Senior der amerikanischen Zockerzunft, einer seltsamen Bruderschaft von rund 200, vielleicht 300 Pokerprofis, die nach dem Motto leben, das der legendäre Glücksspieler Nick ("The Greek") Dandolos prägte: 'Das zweitbeste nach Spielen und Gewinnen ist Spielen und Verlieren' - 1966 starb er total verarmt."

"Mitleidig sieht Profi Walter Pearson auf die Zockergruppen, die fünf bis zehn Dollar pro Wette riskieren, Stunde um Stunde, Tag um Tag spielen und selten hohe Einsätze wagen. 'Das ist ja so, als würde man in einer Fabrik arbeiten - schrecklich dieser Gedanke', erschaudert Pearson."

Und dazu ein paar Geschichten aus den Zocker-Lehrjahren und Partien gegen dämliche Mafiosi.

Sonntag, 21. November 2010

Pokerzitate - Abteilung Geständnisse

Dusty "Leatherass" Schmidt ist ein erfolgreicher Online-Spieler und ein Arbeitstier. Er mag keine Pokerspieler, die zu faul waren für andere Berufe, deswegen die Flucht in die Welt des Poker antraten und dort auf schnelles, leicht verdientes Geld hofften. Der Lederhintern sitzt auf seinem Allerwertesten, arbeitet und gibt sich nicht so schnell zufrieden. Er schreibt nicht mal eben ein Buch, nein, er schreibt natürlich noch schnell ein zweites hinterher. Dabei ist er gewöhnlich ein beeindruckender Selbstvermarkter, der noch keine Gelegenheit zum Eigenlob ausgelassen hat. Und alles scheint irgendwie schneller zu gehen als bei anderen. Stimmt aber gar nicht, schreibt Leatherass in seinem Blog:  Viele würden glauben, dass er mit rasanter Geschwindigkeit durch die Limits nach oben gestiegen sei, dem sei aber nicht so. Bevor er zu einem der "größten Gewinner in der Geschichte des Online-Poker" geworden sei, habe er über 3 Millionen Hände spielen müssen, bevor seine Winrate auch nur die Summe überstieg, die er durch Boni kassierte. Aus der Rückschau sieht er den Grund darin, dass er immer an den falschen Orten nach Ratschlägen Ausschau gehalten habe.

Samstag, 20. November 2010

Tatort Konferenztisch

Wo so überall gezockt wird, zum Beispiel in der Jungle World: "Im Halbdunkel der Flure stolpert man nicht selten über faul herumliegende Redakteure, in der Küche tauscht man sich stundenlang über Banalitäten aus, am Konferenztisch sitzt jemand und spielt Online-­Poker im Profi-Modus."

Dienstag, 16. November 2010

Der Weg zur Pokerweltformel



Ich weiß, dass ihr wisst, wenn ich sage, ich meine es ernst, es in den meisten Fällen nicht weit damit her ist. Er blufft, schon wieder. Aber dieses eine Mal könntet ihr euch täuschen. Denn es ist noch nicht lange her, da wurde mir Traum klar, wie alles mit allem zusammenhängt, und dass es tatsächlich eine Antwort gibt - auf das Leben, das Universum und das alles. Die Tür zu einer neuen Dimension steht weit offen, tretet ein in die Pokerparallelwelt, die von Leuten wie Joseph Cheong und Daniel "jungleman12" Cates bewohnt wird: "Psychoplayer - Qu'est-ce que c'est?"

PS: Und nehmt um Himmels Willen ein Handtuch mit!

Sonntag, 7. November 2010

Sonntagstilt mit Daniel Negreanu und einem seltsamen Bartträger


Vielleicht habt ihr es schon gesehen, aber ich konnte mir dieses Fundstück nicht entgehen lassen. Ich liebe so'n Zeuch. Okay, da waren also zwei Jungs, die es irgendwie geschafft haben, die Kamera scharf zu ziehen. Das gibt einen Pluspunkt. Dann haben sie versucht, Daniel Negreanu zu interviewen. Das ging schief, war aber lustig. Bis hierhin kann jeder folgen. Doch dann taucht im Hintergrund noch ein Bartträger auf, mit Sonnenbrille und einer Baby-Puppe(!?), die er sich mitsamt Babytrage vor den Bauch geschnallt hat, posiert kurz und geht dann rasch ab. Let's go mental!


Via Hochgepokert

Samstag, 6. November 2010

WSOP-Kopfbedeckungen


Vom Stetson zum verkehrt herum aufgesetzten Baseballcap. Unaufhaltsam verunstaltet Pokermarketing weiter so viele Schädel wie möglich, damit der Sponsor im Fall der Fälle irgendwie immer Bild ist. Wäre mal ganz interessant zu erfahren, was die Spieler verlangen, um einmal so richtig schön deppert auszusehen. Hey, ja, ich weiß, ist Geschmackssache... ähem. Das erste Bild wurde vermutlich vor etwa 30 Jahren aufgenommen. Stu Ungar in seinen besten Jahren, links von ihm Amarillo Slim, rechts von ihm vermutlich Gabe Kaplan und im Hintergrund ist Bobby "The Owl" Baldwin zu sehen.

Heute geht es weiter mit dem Finaltisch der WSOP. Angeblich gibt es einen zeitversetzten Stream auf ESPN3.

Mittwoch, 3. November 2010

Killer am Pokertisch, Tony G. flippt aus, IWF in Dublin

PokerStars hat sich mal einen Werbeclip gegönnt, der nicht so richtig ins Nachmittagsprogramm passt, dafür von so Internetnasen wie uns goutiert wird. Natürlich finden wir den Clip gut. Es ist nicht Tarantino, aber ein Taratino-Fan weiß, wie es gemeint ist. Gute Lacher. Beifall. Gekonnt die Szene, in der Ben Kang abdankt und der Stil eines Glases in seine Stirn gerammt wird. Nur wer hat das Teil eigentlich verboten oder verbannt? Oder ist das nur ein Gerücht? Weiß das wer?



Jedenfalls gefällt mir der Clip besser, als das Affentheater, das Tony G. mit Andrew Robl beim Big Game veranstaltet hat (Via Pokerati). Je seltener du bloggst, desto nichtiger erscheint dir der Klatsch von gestern. Die Sache liegt wohl schon etwas länger zurück. Zwei Vorwürfe wurden Robl gemacht. Vorwurf eins: Your are a nit, Robl! Robl war der einzige Spieler der Runde, der nicht straddeln wollte. Und das obwohl die Spieler beim Big Game angeblich $1250 pro Stunde erhalten. Vorwurf zwei: Robl braucht so lange für Allerweltsentscheidungen. Wer den Clip gesehen hat, kommt kaum auf die Idee, dass Robl hier sein Zeitbudget überzogen hat. Was war dann noch? Robl hat noch ein bisschen auf Negreanu eingehauen:

"After the last few years since I met Daniel, I can no longer say I see him as humble and down to earth. Which is ironic because during these years I feel that the game of poker has passed him by.The moment he sits down in a game online - at any stakes - the game instantly fills with a 20 person waitlist."

Negreanu hat Robl verziehen, weil er ein großer Junge ist. Tony G. hat sich bei Robl entschuldigt, der ihm noch eines Tages dafür dankbar sein werde, und, sieh an, Robl hält Tony G. immer noch für seinen Freund. Wir müssen ja auch was haben, worüber wir reden können...

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Dann war da da noch das Irish Winter Festival in Dublin. Ich war länger drin als Andy Black und Neil Channing (wie fast alle) und dann fast im Geld, was dann kurz davor doch noch enttäuschend war. Eine Stunde länger, ein paar Chips mehr und ich hätte 3.200 Euro mit nach Hause nehmen können. Insgesamt nahmen 347 Spieler teil, 36 kamen ins Geld, Preispool um die 520.000 Euro.

Tag 1 hatte nicht schlecht angefangen. 15000 Chips, Blind 25/50, 60 Minuten Level. Ich gewann ein paar kleinere Pots, obwohl  nichts Spektakuläres dabei war. Dann die letzte Hand vor dem Dinner Break. Ich eröffnete bei Blinds von 100/200 aus  mittlerer Position mit QTo, der Big Blind bezahlt, Flop TT2r. Der Spieler passte nicht gerne, wenn er glaubte, dass er vorne war. Und ich war mir sicher, dass er das jetzt mit einem Pocket Paar glaubte. Also drückte ich aufs Tempo, spielte mit etwa 900 an, und der ältere Ire bezahlte, ohne lange zu überlegen. Der Turn bringt eine 3, ich setzte etwa 2300, der Ire bezahlt, wieder ohne zu zögern. Der River ist eine 8, und jetzt greift der Ire zu seinen Chips und setzt 3500. Ich ahne nichts Gutes, frage ihn, ob er die Acht getroffen hat, ob er 88 hält und  bezahle leicht genervt. Er zeigt 88. "You read it well", sagt er. Er gibt zu, dass er die ganze Zeit glaubte vorne zu sein, und dass er am River setzte, weil er fürchtete, ich könnte checken. Insofern konnte ich noch froh sein, dass er den River anspielte, denn ich hätte natürlich eine Value Bet angesetzt. Runter auf 12000 Chips ging ich leicht genervt zum Essen.

Nach dem Essen musste ich mal eine 3bet mit 7d6d bezahlen von einem dieser ganz jungen Kids, die als erste Amtshandlung am Tisch immer mal eine 3bet auspacken müssen. Blinds 150/300, ich erhöhe am CO auf 700, Kid im Small Blind 3bets 2050, ich hatte es kommen sehen, bezahle und bereitete mich innerlich schon darauf vor, mit einem in Dublin lebenden Freund den Rest des Abends zu verbringen. Denn ich hatte irgendwie keine Lust zu passen. Der Flop kommt wunderbar - 5d8s8d - , er spielt gut über 3000 an, ich gehe oben drüber und er passt sofort. Der Rest von Tag eins war nicht mehr so aufregend. Mit 17.300 Chips beendete ich Tag eins.


Tag zwei begann um 7 Uhr 22 mit einem gellenden Alarm, also mitten in der Nacht, wenn du bis kurz nach zwei Uhr fast zehn Stunden Poker gespielt hast. Ich stand im Bett und versuchte verzweifelt das Geräusch zu lokalisieren. Eine Sirene, laut wie das Heulen der Feuerwehr, mitten in meinem Hotelzimmer, über, unter, neben mir - im Rest des Hotels schien es ruhig sein. Nach dreißig Sekunden war Ruhe, dann ging es wieder los. Wieder zwei Minuten helle Aufregung. Ich griff zum Telefon. Eine Dame an der Rezeption entschuldigte sich für den falschen Alarm. Mein irischer Freund erklärte mir später, dass in Dublin zu jederzeit mit einem Alarm zu rechnen sei. Damit seien sie gut und es hätte mit Versicherungen zu tun.

Von Tag zwei erwartete ich nicht mehr viel. Ich war short, wenn auch noch nicht verzweifelt. Ich hielt mich irgendwie am Leben. Kaum hatte ich verdoppelt, musste ich kurz darauf wieder Federn lassen. Spielte fast den ganzen Tag "Push or Fold". Erst in der Stunde vor dem Dinner Break lief es ganz gut und alles war wieder möglich. Den ganzen Tag über war ich bereit gewesen, mit Händen wie 44+, AJ+ meine Chips in die Mitte zu schieben und auch sonst jeden Pot zu stehlen, und das lief ganz gut. Doch unmittelbar nach dem Abendessen war ich noch nicht richtig da und ging in zwei Händen unmittelbar hintereinander Konfrontationen aus dem Weg, die ich im Nachhinein hätte suchen müssen. Andere hatte es eiliger. Ein paar Plätze vor mir flog Nick Heather raus. Er kam mit einem großen Stack an meinen Tisch und verblies ihn in kaum mehr als einer Stunde. An Tag eins und zwei spielte ich lange mit Jude Ainsworth, der gelegentlich ziemlich interessante Sachen gemacht hat. Wieder was gelernt, hoffentlich, und eine gute Zeit in Dublin hatte ich auch.

Be prepared for random blogging. Too much going on...

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Boom, schnelles Geld und dann kam Pokertraining

Sind Pokertrainingsseiten der Untergang des Online-Poker? Oder verdienen sie eigentlich einen Orden?


Warum kamen erfolgreiche Spieler wie Doyle Brunson oder Dan Harrington auf die Idee, ihr Pokerwissen in  Büchern zu verewigen? Okay, leicht verdientes Geld wäre eine Anwort. Warum konnten sie nicht einfach schweigen und in Ruhe weiter Poker spielen? Denn das hätten sie nach Ansicht von Eric Seidel  tun sollen. Der Mann, der gerade erste in die Poker Hall of Fame aufgenommen wurde, hat wenig übrig für die Trainingsindustrie, die sich um das Pokerspiel gebildet hat: Lehren oder schweigen? 

Samstag, 16. Oktober 2010

Das Tiltgedicht

Bing Blang Blaow ist Kult, jetzt gibt es eine Fortsetzung als Gedicht nach schwerem Tilt, "The R4v3n":

Once upon a midnight dreary
while I grinded buzzed and bleary...


Via Thinking Poker

Freitag, 15. Oktober 2010

Spieler, Hasardeure, Gauner, Pokerfluffer

Heya Tilter, hoffe, es läuft gut für euch und ihr seid bester Laune. Schmeiße mal wieder ein paar Cents unters Volk, den neuen Dead Money-Text. Er handelt diesmal von den kleinen Tricks der Spieler, um an das Geld ihrer Mitspieler zu kommen. Manche bewegen sich noch im Rahmen des Erlaubten, andere gehören in die Kategorie fies, gemein, schlicht unfair. Und dann wäre da auch noch der organisierte Betrug, der das Pokerspiel seit den Zeiten von Wild Bill Hickok begleitet hat. Dazu gibt es ein paar Fragmente aus den Werken der Kulturindustrie.

Apropos Wild Bill und der Wilde Westen. Serienfans werden die HBO-Serie Deadwood kennen. Die Serie beschreibt das Entstehen einer Goldgräberstadt in den 1870er-Jahren. Deadwood war demnach ein dreckiges und verruchtes Loch, irgendwo in South Dakota. Alkohol, Bordellbesuche und Glücksspiel waren die beliebtesten  Freizeitbeschäftigungen der Goldsucher, wenn sie aus den Black Hills nach Deadwood kamen. Dorthin hatte es auch Berühmtheiten des Wilden Westen verschlagen wie Wild Bill Hickok oder Calamity Jane. Hickok schlug sich als Spieler in Deadwood durch. In einer Szene gewinnt Wild Bill bei einer Pokerpartie eine Hand gegen den eher schmierigen Zeitgenossen Jack McCall. Die Hand brachte ihm nicht viel Glück. McCall rächte sich und erschoss Hickok später hinterrücks. Und es waren Zeiten, in denen man auch nach einem Mord  von einem Gericht freigesprochen werden konnte.

Montag, 11. Oktober 2010

Bisschen Metagame gefällig?

Offensichtlich kennen sich die beiden Herrschaften gut, Nanonoko und thebud9999. Ein wenig irre die Hand, aber lustig ist es schon.

Poker Stars $25/$50 No Limit Hold'em - 6 players

DeucesCracked Poker Videos Hand History Converter

Blom21 (BB): $6766.00
thecortster (UTG): $5075.00
ADZ124 (MP): $6069.00
nanonoko (CO): $20349.00
thebud9999 (BTN): $5000.00
0Human0 (SB): $5422.00


Pre Flop: ($75.00)
2 folds, nanonoko raises to $150,
thebud9999 raises to $500,
2 folds,
nanonoko raises to $8550,

thebud9999 SNAPCALLS $4500 all in

Flop: ($10075.00) J of hearts A of diamonds Q of diamonds (2 players - 1 is all in)
Turn: ($10075.00) 4 of hearts (2 players - 1 is all in)
River: ($10075.00) 3 of hearts (2 players - 1 is all in)

Final Pot: $10075.00

nanonoko shows 8 of clubs Q of clubs (a pair of Queens)

thebud9999 shows T of clubs A of spades (a pair of Aces)

thebud9999 wins $10072.00

(Rake: $3.00)

Dienstag, 5. Oktober 2010

Bad Beat für Luckbox Juanda

Als Fan von John Juanda (war ich schon immer und bin dafür gelegentlich schief angesehen worden) konnte ich mir gestern das Heads Up der EPT London gegen den jungen Schotten David Vamplew nicht entgehen lassen. Vamplew gewann, obwohl sich während des HU vermutlich niemanden gefunden hätte, der auf seinen Sieg gesetzt hätte. Die Überlegenheit von Juanda war zu deutlich. Der spielte viele Flops und gewann viele Pötte ohne Widerstand. Negreanu glaubte, dass Juanda dafür nicht immer die besseren Karten brauchte, sondern dass er einen Tell bei seinem Gegner entdeckt habe.


Zweimal war Vamplew all in und lag hinten, beim ersten Mal war es noch ein Coin Flip, beim zweiten Mal  check-raiste er auf dem Turn all in mit einem Flush Draw gegen die Nut Straight von Juanda. Und der kam an auf dem River an. Nach dieser Hand lief nicht mehr viel für Juanda, er baute noch einmal kurz seinen Vorsprung aus, doch dann verlor er in schneller Folge einige Pötte. Und das war's. Vamplew erhielt für seinen Sieg £900.000, für Juanda blieben £545.000 Schmerzensgeld. Juanda klang nicht zu sehr enttäuscht, als er twitterte: "Finished 2nd in EPT London (£500,000). Not too bad for 5 day work!:) Congrats to the Champ David Vamplew. Thank you all for rooting 4 me!"

Nicht immer gewinnt der bessere Spieler. In einem Interview unmittelbar nach dem Sieg bekam Vamplew das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Er räumte ein, dass er viel Glück gehabt hätte, aber schließlich brauche man eben etwas Glück, um ein Turnier zu gewinnen. Was soll er sonst sagen? Aber er ahnte doch, dass Juanda ihm über war. Er freue sich auf die Übertragung im Fernsehen, damit er die Hole Cards sehen könne, um zu beurteilen, ob ihn Juanda ausgespielt habe.

Es war ein langes Heads Up. Ich war ab sieben Uhr abends dabei, und es dauert bis kurz vor Mitternacht, bis der Sieger feststand. Aber wie so oft sind die Übertragungen von der EPT die Stunden vor dem Rechner wert. Spannendes Spiel, gute Qualität von Bild und Ton, fast immer unterhaltsame Kommentatoren. Lex Veldhuis gab gestern ein paar Geschichten zum Besten. Vor etwa sechs Jahren habe er sich 10 Dollar von Bertrand  "ElkY" Grospellier geliehen und auf einem Level mit ein und zwei Cents angefangen. Er wurde auch zu seinem Auftritt in der letzten Staffel von High Stakes Poker befragte, bei der er ungezügelt spielte und damit meist auf die Nase fiel. Er hatte sich das ganz anders vorgestellt, eigentlich wollte er ganz tight spielen, aber dann sitzt du am Tisch und die erste Hand, die du spielst, ist 97off, und du schaust zu, wie deine Pläne aus dem Fenster fliegen. Was einem nicht ganz unbekannt vorkommt.

Donnerstag, 23. September 2010

Kampf ums Glücksspielmonopol

Es war ja relativ klar, dass nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum deutschen Glücksspielmonopol noch lange nicht alles gut sein würde. Die Abwehrschlacht der Bundesländer geht weiter. Das lässt sich in dem Artikel "Glücksspiel: Diesmal leider kein Gewinn" nachlesen.

Interessant ist diese Passage:

"Was kaum bekannt war: Die Bundesländer arbeiteten vor einigen Jahren an Internetsperren für Glücksspielanbieter. Inspiriert durch das Vorhaben der Bundesregierung, Seiten mit kinderpornografischen Inhalten zu bannen, sollten die Netzbetreiber offenbar ebenfalls digitale Schranken für virtuelle Wettbüros und Pokerräume einrichten, um deutschen Surfern den Zugang zu ihnen zu verwehren. Im November 2008 jedenfalls wurden Telekom & Co durch die Gemeinsame Geschäftsstelle der obersten Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder in Wiesbaden 'informell' angehört, schreibt der frühere Präsident der Düsseldorfer Bezirksregierung, Jürgen Büssow, in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Wett- und Glücksspielrecht. Die Unternehmen seien von den Sperrplänen der Landesfürsten allerdings wenig begeistert gewesen, schreibt Büssow: 'Eine Kooperationsbereitschaft vonseiten der Zugangsanbieter war in keiner Weise erkennbar.'"

Auch sonst schreckt man vor wenig zurück. Im ISA-Guide war gestern zu lesen, dass Beamte sogar Gutachten fälschen, wenn ihnen das Ergebnis nicht in den Kram passt.

"Der Karlsruher Rechtsanwalt Dieter Pawlik hat nachgewiesen, dass die Länder wesentliche Aussagen eines Gutachtens, das sie zur 'Vergleichenden Analyse des Glücksspielwesens' beim Schweizer Institut für Rechtsvergleichung in Auftrag gegeben haben, zu ihren Gunsten umgeschrieben haben. (...)

Als im April 2009 die Originalfassung vorlag, beanstandete der Lenkungsausschuss der Bundesländer 'inhaltliche und sprachliche Mängel'. Frei nach dem Motto 'Wir bezahlen das Gutachten, dann hat auch drin zu stehen, was wir wollen', machte sich der Lenkungsausschuss an eine neue, zensierte Fassung – und nur diese gab er an die einzelnen Bundesländer weiter. Die Originalfassung liegt deshalb in den meisten Bundesländern selbst den zuständigen Beamten bis heute nicht vor."

Dienstag, 21. September 2010

Dienstagstilt: Sittenverfall in Vegas, softe Pokerseiten und ein Ivey-Interview

Früher, als der Mob in Las Vegas das Sagen hatte, gab es die guten Dealer-Jobs nur durch ein mehr oder minder üppiges Handgeld. Der Dealer bezahlte erst und dann bekam er vielleicht den Job an einem der guten Tische, an denen reiche Leute dicke Trinkgelder gaben. Das soll sich geändert haben, inzwischen gibt es auch in Vegas echte Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Die Las Vegas Sun befürchtet jedoch, dass diese und andere scheinbar ausgestorbene Praktiken im Zuge der Jobknappheit in Vegas wieder Einzug halten könnten und hat recherchiert.

PTR hat versucht zu ermitteln, welche Pokerseite besonders viele schlechte Spieler anzieht. Ergebnis und Methode können hier nicht wirklich überprüft werden. Für die sogenannten "Regulars" und Vielspieler scheint sich PokerStars bezahlt zu machen. PartyPoker ist aber immer noch der größte Fischteich, weil es dort nur wenige Spieler zu geben scheint, die gewinnen. Wobei der Beobachtungszeitraum insgesamt kurz war.

Außerdem gibt ein glücklicher Ivey ein Interview.

Und die Bundesliga zu Dokumentationszwecken, aber wie üblich untippbar. Gewinnt Mainz wirklich gegen Köln, Leverkusen gegen Frankfurt? Dortmund scheint aber eine Bank zu sein.

Di 21.09. 20:00
1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln 1:2

1899 Hoffenheim - Bayern München 1:1

Hannover 96 - Werder Bremen 0:2

Mi 22.09. 20:00
Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt 2:1

Borussia Dortmund - 1. FC Kaiserslautern 3:1

Hamburger SV - VfL Wolfsburg 1:2

Borussia M'gladbach - FC St. Pauli 1:1

SC Freiburg - FC Schalke 04 2:1

1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart 1:1

Montag, 20. September 2010

Hosen runter, zack, mach' schon, Meister!

* Sei neuestem ist Montag der Tag, an dem der Schmerz nachlässt. Dann ist der Bundesligaspieltag vorbei, und du bist so angewidert, dass du um die Sportteile der Zeitungen einen großen Bogen machst. Was ist nur aus den Montagen geworden?

Hier also, die letzten Nachrichten aus der Rubrik "Untippbar." Damit hatte ich nicht gerechnet, aber ich hätte es natürlich wissen müssen. Und hatte ich nicht im Vorfeld geschrieben, der Spieltag sehe vielversprechend aus. Ich war fest davon überzeugt, dass ich an diesem Bundesliga-Spieltag zumindest nicht verlieren kann, dass es im schlimmsten Fall nur wenig sein und im besten Fall ein paar Scheine abwerfen würde. Ja, Mann!

Dass in den Partien zwischen Frankfurt-Freiburg, Rostock-Burghausen, Leverkusen-Nürnberg, Werder-Mainz (lächerlich, ganz lächerlich!!), Bayern-Köln (wer bitte?), eine oder ja, wenn es hart kommt, zwei dieser Laienspieltruppen patzt, das konnte nicht ausgeschlossen werden, aber doch nicht alle fünf. Wollt ihr mich denn total .... %&#§$%%$§? Kann man eigentlich auf Synchronschwimmen wetten? Vielleicht versuche ich es mal damit. (Irres Lachen. Vega ab.)

* Aber auch Small-Stakes-Spieler haben ihre Momente. Am Samstag, während die Laienspieltruppen auf deutschen Fußballplätzen Angst und Schrecken verbreiteten, spielte ich eine Pokerstrategy-Freeroll auf Paddy Power Poker für das Irish Winter Festival in Dublin. Fing schlecht an, hörte aber gut auf. Nur 36 Spieler, die sich um ein Preispaket schlugen. Und der olle Vega hat es tatsächlich geschafft. Demnächst vielleicht ein paar Hände.

* Soul Kitchen schon gesehen? Der Film ist nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Viele Szenen und einige Gags wirken gewollt oder sind vorhersehbar. Kein Vergleich mit dem wunderbaren "Kurz und schmerzlos", der offenbar in voller Länge bei Google-Video liegt. In Soul Kitchen jedenfalls gibt es eine Pokerszene, in der Moritz Bleibtreu als Illias Kazantsakis das Restaurant seines Bruders, die "Soul Kitchen", im Spiel gegen den hinterhältigen, vor kaum einem Verbrechen zurückscheuenden Neumann verzockt. In den ersten Runden, als die Einsätze noch klein sind, sieht Neumann wie der sichere Verlierer aus, und Illias wittert einen großen Zahltag. Altes Spiel. Die Moral von der Geschichte ist natürlich etwas einseitig. Zum Glück gibt es James Bond, der beim Poker auch mal gewinnen darf. Und Illias versteht leider gar nichts von Bankrollmanagement. "Hosen runter, zack!" - "Mach schon, Meister!"

Freitag, 17. September 2010

Freitagstilt mit Poker und Spocht

Ich bin zurück auf Full Tilt. Bislang war das Jahr dort nur krank. Es ist mal wieder Zeit für einen guten Lauf. Wird schon. Erstmal aber bekam ich, was der Name verspricht. Alles sehr bekannt. Du floppst den Flush, auf dem River bist du geschlagen von einem Full House, du floppst das Set am Button, nachdem dich der Big Blind gedreibettet hat, doch der Turn bringt deinem Gegner die Straight und auf dem River den Flush, doch wo bleibt dein Full House? Poker kennt keine ausgleichende Gerechtigkeit. Und ich mag das Spiel immer noch.

Das Wettfieber hat sich noch nicht gelegt, und es lief ganz ordentlich. Habe hier zwar einen Verlierertipp gepostet (wie fast immer, und ja, es tut mir aufrichtig leid!), heimlich habe ich die ganzen Gewinner gespielt.
























Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht so richtig, was ich da tue. Ich experimentiere mit Kombinationen im System, spiele Favoriten und kombiniere sie mit Spielen, bei den ich mir nicht ganz sicher bin. Die Verluste versuche ich in Grenzen zu halten durch Systeme wie 2-5/6/7. Um Gewinne zu machen, müssen ziemlich viele Spiele richtig getippt werden, oft 5 von 7 oder 4 von 6. Mal schauen, ob sich das langfristig auszahlt.

Der Bundesligaspieltag sieht vielversprechend aus, doch was heißt das schon. Werde einige Kombinationen aus 1., 2. und 3. Liga spielen.

Fr 17.09. 20:30
Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 3:1

Sa 18.09. 15:30
Bayern München - 1. FC Köln 2:0

Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05 3:1

VfB Stuttgart - Borussia M'gladbach 2:1

VfL Wolfsburg - Hannover 96 2:0

1. FC Kaiserslautern - 1899 Hoffenheim 1:1

So 19.09. 15:30
FC St. Pauli - Hamburger SV 1:2

So 19.09. 17:30
FC Schalke 04 - Borussia Dortmund 2:1

Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg 3:0


Don't try this at home!





Dienstag, 14. September 2010

Wettfieber: Champions League

Durch den guten Verlauf meiner NFL-Wetten und die Schadensbegrenzung durch eine 2/7-Wette auf Spiele aus 1., 2. und 3. Liga habe ich mir einen Versuch in der Champions League verdient. Aber, Leute, was ist los mit dem HSV? So wird das doch wieder nichts, von wegen Nummer eins im Norden.













Spiele am 1. Spieltag der CL überwiegend Favoriten, System 2/7.














Spiel 1: Werder hat ein gutes Spiel in München gemacht und war bislang zuhause stark. Tottenham hat in der Premier Ligue einen mittelmäßigen Start hingelegt (1-2-1), auswärts immerhin bei Stoke City gewonnen und bei Westbromwich einen Punkt geholt. In der CL-Qualifikation ging es gegen Young Boys Bern (A: 2:3 N, H: 4:0 G).
Spiel 2: Inter spielt auswärts gerne unentschieden, aber der Vorjahressieger sollte stark genug sein, um Twente zu besiegen.
Spiel 3: Schachtar Donezk gegen Partizan Belgrad, beide führen souverän ihre Landesligen an, Partizan ist noch ungeschlagen, Schachtar hat alle fünf Heimspiele gewonnen.
Spiel 4: Milan gewinnt 1:0.
Spiel 5: OM ist schlecht in die Saison gestartet (1-2-2) und konnte im eigenen Stadion am Sonntag Monaco nicht besiegen, aber Spartak ist auswärts nicht auffällig stark.
Spiel 6: Die Bayern konnten Werder nicht schlagen, aber Werder war gut in Form. Der AS Rom holte sich am Wochenende bei Cagliari Calcio eine Klatsche ab, 1:5. Das sollte Bayern packen.
Spiel 7: Lyon ist noch nicht in Form, Schalke auch nicht. Vielleicht ist ein Punkt drin, aber ich glaube nicht dran. Tut mir leid, Schalke.

Montag, 13. September 2010

No Fumbles: NFL und Turniere am Sonntag

Langer Sonntag, aber unterhaltsam. Die monatelange, ähem..., Vorbereitung auf die NFL hat sich gleich bezahlt gemacht und entschädigt für mein Tipp-Elend in der Bundesliga. Obwohl ich die Sache jetzt konservativer angehe und vorerst nur ein 2/7-System spiele, unterbrochen von gelegentlichen Multi-Bets. Die Bankroll wird sich dann hoffentlich von dem schlechten Start erholen.


Zum Glück gibt es die NFL:

























Zwei Hände aus den Sonntagsturnieren. Diese Hand hat mich leicht getiltet, weil ich sicher war, dass dieser Spieler sein Geld auch mit einer weiteren Range als AK, QQ+ in dieser Situation in die Mitte bringt. Da lag ich richtig, nur ...

Full Tilt Poker MiniFTOPS Event #11 No Limit Hold'em Tournament - t170/t340 Blinds + t25 - 8 players

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SB: t12070 M = 17
BB: t37541 M = 52.87
Hero (UTG): t10966 M = 15.45
UTG+1: t10641 M = 14.99
MP1: t18305 M = 25.78
MP2: t16130 M = 22.72
CO: t2795 M = 3.94
BTN: t5785 M = 8.15

Pre Flop: (t710) Hero is UTG with A of hearts K of spades

2 folds, Hero raises to t788, 1 fold, MP1 raises to t2666, 3 folds, Hero requests TIME, Hero raises to t4544, MP1 raises to t18280 all in, Hero calls t6397 all in

Flop: (t22592) Q of diamonds 9 of diamonds 4 of clubs
Turn: (t22592) 2 of clubs
River: (t22592) Q of hearts
Final Pot: t22592

Hero shows A of hearts K of spades (a pair of Queens)
MP1 shows A of spades Q of spades (three of a kind, Queens)
MP1 wins t22592

Spielte neben dem Football noch eine Reihe kleiner Turniere. Einmal unmittelbar vor dem Finaltisch rausgeflogen. Auf Stars ging es relativ weit in einem Turnier mit über 6.000 Spielern(unter die letzten 25). Die folgende Hand machte mich zwischenzeitlich zum Chipleader. Die beiden Big Stacks gehen aufeinander los. Der Big Blind verteidigt mit einer 3Bet. Mit Königen die Chips vor dem Flop in die Mitte zu bekommen, kann nicht falsch sein, aber ich bezahle hier nur . Auf dem Flop gibt es ein Feuerwerk. Von seiner Hand war ich dann doch etwas überrascht. Erwartete hier eine Range von 88+.

Poker Stars $5.00+$0.50 No Limit Hold'em Tournament - t3000/t6000 Blinds + t600 - 9 players
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UTG+1: t235187 M = 16.33
UTG+2: t54427 M = 3.78
MP1: t96749 M = 6.72
Hero (MP2): t306631 M = 21.29
CO: t68005 M = 4.72
BTN: t134852 M = 9.36
SB: t94069 M = 6.53
BB: t301672 M = 20.95
UTG: t111828 M = 7.77


Pre Flop: (t14400) Hero is MP2 with K of clubs K of hearts
4 folds, Hero raises to t14999, 3 folds, BB raises to t35050, Hero calls t20051

Flop: (t78500) 8 of hearts 5 of diamonds 5 of clubs (2 players)
BB bets t45000, Hero raises to t108000, BB raises to t266022 all in, Hero calls t158022

Turn: (t610544) 3 of spades (2 players - 1 is all in)

River: (t610544) 7 of spades (2 players - 1 is all in)

Final Pot: t610544

Hero shows K of clubs K of hearts (two pair, Kings and Fives)
BB shows 4 of clubs 4 of diamonds (two pair, Fives and Fours)
Hero wins t610544