Sonntag, 3. Januar 2010

Vom Skat zum Poker

Der Tagesspiegel aus Berlin hat mal wieder einen Autor rangelassen, um die Faszination Online-Poker zu ergründen. Ich lese sowas ja immer wieder gern, und es soll ja niemand sagen, die Presse für das gute Bürgertum gebe sich nicht Mühe zu verstehen, was da los ist. Was ist denn da los? Und ist das denn erlaubt?

In diesem Fall geht es um die schleichende Verwandlung eines ordentlichen deutschen Skatspielers in einen Pokerspieler, die damit beginnt, dass bei der monatlichen Skatrunde zu später Stunde Poker gespielt wird. Dann probiert es der Mann im Selbstversuch mit Pokern im Internet:

"Woche zwei. Die Begeisterung lässt langsam nach, so erfolgreich wie am Anfang bin ich nicht mehr. Dreimal muss ich die Kreditkarte aus dem Portemonnaie fingern und 30 Dollar überweisen. Klick, Klick. Das Geld ist auf dem Spielkonto. Das ist schon ein bisschen gefährlich, denke ich."

Hui buh.

"Woche vier. Es geht aufwärts, ein weiteres Buch und ein paar durchzockte Nächte Erfahrung haben einen durchschnittlichen Spieler aus mir gemacht."

Der war gut!

"Woche vierzehn. Ich wende die Tipps des Profis an. Ob es funktioniert? Das gilt es, herauszufinden."

Tja, na dann...

2 Kommentare:

friederike hat gesagt…

mit gus hansen als erste lektüre kann ja kaum was schiefgehen ;)

Victor Vega hat gesagt…

schon lustig wie schnell poker illusionen erzeugt