Montag, 15. Februar 2010

Strawinsky, High Stakes Poker, durrrr und Isildur1

* Jeu de Cartes von Strawinsky: Die Hintergrundmusik zu meinen gestrigen Versuchen, ein Pokertrunier zu gewinnen: Maurice Ravel - Pavane pour une infante défunte, Claude Debussy - Jeux, Henri Dutilleux - Sinfonie Nr. 2 ("Le double"), Igor Strawinsky - Jeu de cartes. Angeblich spielte Strawinsky gerne Poker. Geschrieben wurde Jeu de Cartes 1936 für ein Ballet, das sich mit dem Pokerspiel auseinandersetzt.

Der sonntägliche Zeitvertreib begann zunächst mit den üblichen Suckouts gegen die erstaunlichsten Hände. Dann hatte ich einen guten Lauf, bis ich um kurz vor zwei Uhr in der Nacht auf die dämliche Idee kam, mit A5o im Big Blind und 25 BB einen Resteal zu spielen und in Asse lief - als 50. von etwa 3.400 raus. Gute Nacht. Turniere enden in den meisten Fällen mit einer Demütigung.

* High Stakes Poker Season 6 läuft. Ohne A.J. Benza. Dafür mit Kara Scott, die vorher beim Friseur war. Phil Hellmuth spielt übrigens mit und verliert seinen Stack, ist aber glücklich über die Art und Weise, wie er das tut. Zur Zeit der Aufzeichnung wurden Gus Hansen und Tim Dwan aka durrrr online ordentlich geschröpft, mehrere Millionen verteilten sie an ihre Mitspieler. Dafür erscheinen sie ziemlich aufgeräumt.





* Durrrr hatte am Samstag einen Plausch mit dem wortkargen Isildur1 und empfing dann doch lieber Besuch:

durrrr: can do 6 now if y want
Dealer: durrrr has 5 seconds left to act
Isildur1: ok
Dealer: durrrr has timed out
Dealer: Hand #18470462115 has been canceled
Isildur1: 1 min
durrrr: o
durrrr: wait nm
durrrr: i lied
Isildur1: ?
durrrr: sry friends coming over i think
durrrr: gimme 1min
durrrr: lemme find out wts going on
durrrr: ya blech
durrrr: later i guess

Angeblich gewann Isildur1 $51.000 an den PLO-Tischen 200/400 CAP.

* Die Umsätze der Spielbanken in Deutschland sind weiter rückläufig, berichtet die FAZ. Auch bei den privaten Betreibern mit staatlicher Lizenz, von "dramatischen Umsatzeinbußen" bis zu 40 Prozent ist die Rede. Schuld an der Misere soll der Glücksspielstaatsvertrag sein. Die strengeren Gesetze zum Nichtrauchschutz und der Zwang sich auch vor Automatenspielen registrieren zu lassen, triebe die Leute in Spielhallen, die dem Vertrag nicht unterliegen. "Das Internet ist vollends den unkontrollierten Anbietern überlassen. Die Spielbank Wiesbaden, die für vier Jahre als einzige in Deutschland eine Konzession für Online-Glücksspiele hatte, musste ihr erfolgreiches Angebot zum 1. Januar 2008 vom Netz nehmen. Am heimischen PC wird dennoch munter gezockt - nun eben bei Anbietern, die ihren Firmensitz in Gibraltar oder auf der Isle of Man haben. Im Internet wie in den staatlich lizenzierten Spielbanken erfreut sich das Pokerspiel immer größerer Beliebtheit. Mit dem Nachteil, dass es dabei für die Spieler viel zu gewinnen gibt, für die Casinos wenig. Die Gäste spielen untereinander, aber nicht gegen die Bank', sagt Stenglin."

1 Kommentar:

Jeru hat gesagt…

<3 Kara Scott

Durrrr entfängt lieber RL Freunde, als zu Pokern? Er wird alt! :-D