Dienstag, 22. Juni 2010

Armband mit 78... Las Vegas in der Krise... Sam Farha

Linkhalde am Dienstag:

Es ist nie zu spät für ein WSOP-Armband. Harold Angle ist 78 und hat sich bei der $1,000 No Limit hold 'em Seniors Championship gegen ein Feld von 3.142 Spielern durchgesetzt. Angle hat in seinem Leben noch nie Online-Poker gespielt.

Du bist auch nie zu alt, um die Karten mit durrrr zu kreuzen. Die Kampfansage dieser distinguierten Dame mit dem unwahrscheinlichen Namen "GrannyB420" könnte vielleicht lauten: "I don't buy into this hotshot internet pro crap. I survived the depression... the Great Depression. It makes today's financial crisis look like the 1950s. You kids have no value for money pissing away millions to drunken Scandis." Auf jeden Fall ein schönes Bild.

Das Geschäft in Las Vegas läuft übrigens nicht ganz rund, schreibt die Wiener Zeitung: "Die Zahl der Touristen stagniert gemäß den neusten verfügbaren Daten bei 3,2 Millionen im Monat März – eine nur unwesentliche Steigerung gegenüber dem Krisenfrühling 2009. Diese Besucher ließen in den zahllosen Spielhöllen zwar 780 Millionen Dollar liegen, gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr bedeutet das allerdings einen leichten Rückgang. Und weil der Wirtschaftsmotor stottert, leidet auch die lokale Bevölkerung. Die Arbeitslosenrate in Las Vegas ist im April auf den Rekordwert von 14,2 Prozent angestiegen. Fast 141.000 Menschen sind auf der Suche nach einer Stelle." Auch das neue CityCenter konnte die Erwartungen bisher nicht erfüllen: "Im ersten Quartal 2010 wies das Besitzerkonsortium einen Verlust von 250 Millionen Dollar aus – nicht zuletzt deshalb, weil das Flaggschiffhotel Aria (4004 Zimmer) erst eine Auslastung von 63 Prozent aufweist - im Durchschnitt waren die Hotels in Las Vegas im März 2010 zu 82,4 Prozent ausgelastet. Auch wurden erst etwa 100 der 2400 Wohnungen verkauft."

Das CityCenter wird am Ende der folgenden Sendung ins Bild gerückt. Sam Farha beklagt sich zunächst freundlich lächelnd im Interview mit Pokertoday, dass High Stakes Poker seinem Spiel nicht gut bekommen sei. Nun wisse jeder, wie er spiele. Angeblich hat er sich deswegen in den letzten Staffeln zurückgehalten. Und sonst freut er sich, dass der schlechte Ruf der Pokerspieler sich durch den Boom der letzten Jahre etwas gebessert hat.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Naja kein Wunder das es in Las Vegas nicht so rund läuft. Dank meiner zu kleinen Online Erfolge konnte ich mir das Penthouse noch nicht leisten und die Reise dorthin musste ich auch absagen....vorläufig....lol
Schönes Bild der Pokergenerations.
Wiedermal eine schöner Artikel von Dir.