Donnerstag, 24. Juni 2010

Deutschland mit Ach und Krach... Iveys Socken... Seboks Verhältnis zu Cereus

Das Spiel zwischen Deutschland und Ghana hat dann doch etwas mehr an den Nerven gezerrt, als ich das erwartet hatte. Dass das eventuell eine langwierige Angelegenheit wird, war klar, aber dass die Ghanaer zu so vielen hochkarätigen Chancen kommen würden, damit hatte ich nicht gerechnet. War das eigentlich ein Handspiel von Lahm, als er in der ersten Halbzeit auf der Linie rettet? Gegen viele andere Mannschaften jedenfalls hätte Deutschland nie und nimmer zu null gespielt. Aber, was soll's, alles, was derzeit gesagt werden könnte, ist Spekulation, oder ist noch irgend jemand sicher, dass die Ergebnisse der Vorrunde etwas zu bedeuten haben? Podolski spricht und grinst: "Jetzt stehen wir im Achtelfinale und jetzt kommt England."

Und nun zum Poker. Diskutieren wir wichtige Fragen, ob Ivey am Finaltisch des H.O.R.S.E Turnier Socken getragen hat. Er sagt ja, aber er würde lieber über Poker reden. Das Geplänkel ist zu sehen in der neuesten Folge von "Life of Ivey". Die Sequenz am Anfang gefällt mir besser. Ivey in seinem Wohnwagen, er isst, halb liegend, und schaut Kampfsport. Steht Ivey auf Trash-Entertainment?

Joe Sebok gibt in einem Interview Auskunft zur Sicherheitslücke im Cereus-Netzwerk (UB/Absolut), die Anfang Mai von Dritten festgestellt worden war und inzwischen behoben worden ist. Nichts Ernstes, aber peinlich, so ungefähr lautet seine Einschätzung. Sicher auch nicht gut fürs Geschäft. Sebok hatte im September 2009 bei UB angeheuert, als guter Geist, der über Glaubwürdigkeit unter Pokerspielern verfügt, und helfen sollte, das ramponierte Image von UB nach dem großen Betrugsskandal aufzupolieren. Er hat sich dabei vielleicht weiter aus dem Fenster gelehnt, als ihm im Nachhinein lieb ist. Sebok sagte jedenfalls, dass er in viele Entscheidungen nicht involviert sei, auch nicht in die Entscheidung, ob die Website besser vom Netz gegangen wäre, nachdem die Sicherheitslücke entdeckt worden war. Das macht deutlich, was seine Rolle ist, es ist ein PR-Gig, nicht mehr, nicht weniger.

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