Mittwoch, 18. August 2010

Mittwochstilt: Jonathan Little... Witze über Phil Hellmuth... Verpeilt in Vegas

In der letzten Woche war ich ziemlich diszipliniert. Jeden Morgen um fünf Uhr war ich auf, setzte mich bei UB an die Tische und spielte bis etwa acht. Danach kannst du dich an den Rest des Tages machen, und wenn es gut gelaufen und dir danach ist, machst du frei und verdrängst den Gedanken, dass irgendwann doch wieder eine Rechnung ins Haus flattert. Jedenfalls gibt es immer noch jede Menge optimistische Fische in den Morgenstunden auf UB, die mit 92s und ähnlich abseitigen Händen limp-callen. Was sie manchmal nicht daran hindert, aus beiden Karo schon auf dem Flop zu einem Flush werden zu lassen. Sie spielen 90/15 oder 70/40 (VPIP/PFR) und schrecken vor ziemlich wenig zurück. Manchmal musst du einfach dahin, wohin der Fisch ist. Letzte Woche habe ich über Herausforderungen geschrieben. In diesem Monat wollte ich mindestens 20 von diesen Early-Bird-Sessions spielen. Liege gut im Rennen, obwohl ich es in dieser Woche schleifen lasse.

Der Rest vom Mittwochstilt

* Jonathan Little, seines Zeichens MTT- und Sit-and-Go-Pro, will die Niederungen der Pokerwelt mal wieder kennen lernen. Er beginnt mit 300 Dollar, spielt NL10 ($0.05/$0.10) und will sehen, was er daraus machen kann. 30 Buy-Ins sollen auf den ersten Level genügen. Erst auf NlL200 ($1/$2) wird er aufstocken auf 50 bis 75 Buy-Ins. In dem Interview aus der letzten Woche mit PokerNews berichtet Little von einer schwierigen Phase in seiner Pokerkarriere:

"I had to move down a long time ago. When I bought my first condo, I spent around $80,000 and was left with $20,000 to play $200 sit-and-gos. I ended up going on a downswing and losing $12,000 in that first month. It was terrible. I was down to $8,000 so I moved down to $10 sit-and-gos. I played 1,000 games at every level until I got back up to $200 sit-and-gos and make sure I was profitable at every step. It was a rebuilding and learning experience."


* Vielleicht wird es mal Zeit für eine Rubrik namens Witze über Phil Hellmuth? Zumindest einen habe ich noch. Negreanu wird gefragt nach den besten Pokerbeleidigungen und erinnert sich an ein Online-Match des allseits geliebten Phil Hellmuth gegen ein "Kid." Hellmuth hatte $12.000 vor sich und klagte.

Hellmuth: Ich sollte inzwischen $50.000 vor mir stehen haben.
Kid: Ja, wenn du mit $200.000 angefangen hättest."


* Noch ein Fundstück. Wer sich nicht mehr den kurzlebigen Rekord von Phil Laak im Dauerpoker erinnert, kann seine Erinnerung mit diesem Clip auffrischen. Vor dem Interview mit Laak hat jedoch ein hübsch Verpeilter seinen Auftritt, der seine homophob-erotischen Phantasien zum Besten gibt. Oder sowas in der Art.

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