Samstag, 4. September 2010

Samstagstilt mit dem neuen Moneymaker, Barney Frank und durrrr im Interview

Noch sind es gut zwei Monate, bevor der Final Table der WSOP 2010 gespielt wird. Ich muss zugeben, dass ich mich noch nicht näher damit beschäftigt habe, wer dabei ist und welche Geschichte dahinter steckt. Ein bisschen unwirklich klingt es jedenfalls, wenn Cuong "Soi" Nguyen, ein 37-jähriger Hobbyspieler aus Orange County und einer der Short-Stacks mit etwas weniger als 10 Millionen Chips am Tisch, sagt, er habe in den letzten drei Jahren etwa fünf oder sechs Mal Poker gespielt. Und irgendwann in seiner Jugend mal. Wie machen diese Jungs das nur, aber natürlich muss man das Pokerspiel dafür lieben, dass es diese Geschichten schreibt. Da kommt einer aus dem Nichts und ohne große Vorbereitung gelangt er ins Endspiel eines großen Turniers. Da ist fast so, als würde Lichtenstein im Finale der nächsten Fußball-Europameisterschaft stehen. Deswegen fragt sich mancher, ob Nguyen im Falle eines Sieges so eine Art Moneymaker-Boom auslösen könne unter Spielern mit asiatisch-amerikanischer Herkunft. Oder ob sein unwahrscheinlicher Sieg sogar bis nach Asien ausstrahlen könne. In dem Artikel "The Asian-American Chris Moneymaker?" geht es aber dann noch um die Frage, warum eigentlich so viele herausragende Pokerspieler asiatischer Herkunft ohne großen Sponsordeal bleiben.

* durrrr spricht im Interview mit "This Week in Poker" gewohnt lässig über seinen Burnout nach der WSOP, die Challenge, die schlechte Seite der Varianz und gesteht, dass er bislang wenig weiß über seinen Gegner Daniel "junglemen" Cates: "Ehrlich gesagt, ich weiß nicht mal, wie er aussieht."

* Barney Frank, demokratischer Kongressabgeordneter und offen schwul, setzt sich nicht nur für den medizinischen Gebrauch von Marihuana, sondern auch für die Regulierung des Online-Poker in den Vereinigten Staaten ein. Seiner Meinung nach geht es den Staat nichts an, wenn jemand gerne Online-Poker spielt. Ein Spieler schädige damit niemanden, deswegen habe der Staat sich aus diesen Angelegenheiten herauszuhalten. Darum ging es auch, als Barney in dieser Woche bei der "Tonight Show" mit Jay Leno zu Gast war.



* Sandra Naujoks hat es in die ZEIT geschafft. Das Ergebnis ist ein relativ belangloses Interview, aber dafür kann Sandra Naujoks nicht. (Via Hochgepokert)


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website www.tiltkontrolle.com Links tauschen

Victor Vega hat gesagt…

Mit welcher Seite denn bitte?