* Große Diskussionen verursachte in dieser Woche eine Hand mit Prahlad Friedman vom Main Event der diesjährigen WSOP. Der Vorwurf an Friedman lautete: Angle Shooting. Gegen einen gern auch mal bellenden Gegenspieler ließ Prahlad Friedman die Uhr ziemlich weit herunterlaufen, bevor er seinen Call ansagte und damit All-In war. Doch der Floorman, der die Zeit nahm, erklärte die Hand für tot. Er glaubte, dass der Call zu spät gekommen sei. Ein großes Drama, viel Glück für Friedman, aber kein Angle Shooting, IMO.
* Deutscher High Roller um 10k gescamt! @ Hochgepokert: "Auf seine gelinde gesagt ausgesprochen schlechte Zahlungsmoral angesprochen, erfand Woolf immer wieder neue Ausreden, wie zum Beispiel die, dass er ebenfalls Schulden bei der Mafia habe und die Zahlung dieser eine höhere Dringlichkeit hätten." Die Rede ist von Dustin "Neverwin" Woolf, der angeblich seine Schulden nicht bezahlt. Seine Weste ist auch nicht ganz weiß. 2007 wurde Woolf von PokerStars wegen wegen Multi-Accounting verbannt.
* Bei Poker News Daily macht sich Dan Katz Gedanken über die Abhängigkeit des Pokernachrichtengeschäfts von ihrer Haupteinkommensquelle, der direkten Werbung durch Pokerräume oder vergleichbaren Deals mit ihnen. Katz nennt es einen ziemlich verzwickten Interessenkonflikt, denn unabhängige Berichterstattung sieht natürlich anders aus. Aber er hofft, dass die mögliche Legalisierung des Online-Poker in den Vereinigten Staaten diese Abhängigkeit lösen könnte. Schließlich seien Pokerspieler eine interessante Zielgruppe für viele Unternehmen. Je größer die Akzeptanz von Online-Poker in der Normalbevölkerung werde, desto eher würden auch Werbende aus anderen Bereichen auf Pokerseiten werben. Nicht von heute auf morgen, aber doch Schritt für Schritt. Und vielleicht werde dann auch die Qualität der Poker-Berichterstattung besser.
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