Freitag, 15. Oktober 2010

Spieler, Hasardeure, Gauner, Pokerfluffer

Heya Tilter, hoffe, es läuft gut für euch und ihr seid bester Laune. Schmeiße mal wieder ein paar Cents unters Volk, den neuen Dead Money-Text. Er handelt diesmal von den kleinen Tricks der Spieler, um an das Geld ihrer Mitspieler zu kommen. Manche bewegen sich noch im Rahmen des Erlaubten, andere gehören in die Kategorie fies, gemein, schlicht unfair. Und dann wäre da auch noch der organisierte Betrug, der das Pokerspiel seit den Zeiten von Wild Bill Hickok begleitet hat. Dazu gibt es ein paar Fragmente aus den Werken der Kulturindustrie.

Apropos Wild Bill und der Wilde Westen. Serienfans werden die HBO-Serie Deadwood kennen. Die Serie beschreibt das Entstehen einer Goldgräberstadt in den 1870er-Jahren. Deadwood war demnach ein dreckiges und verruchtes Loch, irgendwo in South Dakota. Alkohol, Bordellbesuche und Glücksspiel waren die beliebtesten  Freizeitbeschäftigungen der Goldsucher, wenn sie aus den Black Hills nach Deadwood kamen. Dorthin hatte es auch Berühmtheiten des Wilden Westen verschlagen wie Wild Bill Hickok oder Calamity Jane. Hickok schlug sich als Spieler in Deadwood durch. In einer Szene gewinnt Wild Bill bei einer Pokerpartie eine Hand gegen den eher schmierigen Zeitgenossen Jack McCall. Die Hand brachte ihm nicht viel Glück. McCall rächte sich und erschoss Hickok später hinterrücks. Und es waren Zeiten, in denen man auch nach einem Mord  von einem Gericht freigesprochen werden konnte.

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