Dienstag, 12. März 2013

Heartbeat City, here we come, Eselsabgaben und andere Zwischenfälle

And there's a place 
For everyone 
Under heartbeat city's 
Golden sun 

-- The Cars, Heartbeat City

Was bedeutet es, wenn in deinen Träumen Abba S.O.S. singt und ein Cover der schwedischen Lala-Truppe auftaucht, auf dem ein Bild des alten Binion-Horseshoe zu sehen ist, die Pokertische, an denen Männer mit großen Hüten sitzen? Ich weiß es auch nicht, just count the money and off you go.


In the meantime, you play by the rules.
Und hältst dich über Wasser. Gestern nicht so richtig, gestern haben sie mir mal wieder den Hintern versohlt. Donk-Fee war fällig, sie kamen von allen Seiten und haben mir ihre Draws überall reingestopft. Damn, you basterds. Keine große Sache, und wer will schon die tausendste Bad Beat-Story hören, I just might be The Worst Poker Player in the World. Oder Gus Hansen, der seit dem Relaunch von Full Tilt rund fünf Millionen versenkt hat. Dafür gibt er noch recht lockere Interviews.

Run it twice. Sonst lief es meistens ganz gut, und auf Stars ist zweimal besser als einmal. Mir wären dreimal lieber. Ihr könnt auch das Phil-Hellmuth-Syndrom lesen, das ich vor Wochen für Pokern.com geschrieben habe und hier noch nicht gepostet habe. Den letzten Klatsch und Tratsch gab es vor wenigen Tagen: Pasta ohne Knoblauch, Fair Play und Negreanus Selbstoptimierung.

Frage in einem Pokerforum: Was meint ihr? Seid ihr süchtig? 
Na klar, immer nach was anderem. Zurzeit gibt es Boardwalk Empire rauf und runter (viel besser als erwartet - to those beautiful ignorant basterds), Nick Cave (If I die tonight, bury me In my favorite yellow patent leather shoes) und unschlagbar gut ist "Tage der Toten" von Don Winslow.


This was good - Niklas Heinecker im Interview, schon älter, aber trotzdem.



Primera Bundesliga: Eigentlich möchte ich höchstens einmal im Jahr über Fußball schreiben - jetzt ist es wieder so weit. Die Kernfrage lautet: Warum Bundesliga schauen, wenn die Bayern unschlagbar sind? Dass die eigene Mannschaft öfter verliert als gewinnt, daran kann man sich in der Not gewöhnen und am nächsten Spieltag auf Besserung hoffen. Trösten konnte in diesen Nöten, wenigstens alle vier Wochen mal: Die Millionentruppe des Wurstfabrikanten hat gepatzt. Da war die Niederlage der eigenen Gurkentruppe, für die man aus irrationalen Gründen Sympathien hegte, etwas leichter zu ertragen. Sogar Bayern hat verloren. Und Uli Hoeneß hat die Visage vor Zorn verzogen, über Rummenigge lohnt sich gar nicht zu sprechen. Diese Zeiten sind vorbei, willkommen in der Primera Bundesliga, willkommen in der Öde.


And someone will head south.